Der Raspberry Pi ist ja mittlerweile vom bloßen Lern- und Entwicklerboard zum einem Allround-Tool geworden. Es gibt kaum etwas, dass man mit einem Raspberry Pi nicht machen kann. Von der Hausautomatisierung über MediaCenter mit XBMC bis hin zum MAME Arcade Automaten.
Doch manchmal reicht die Leistung des Pi (700 Mhz ARM v6, 512MB RAM) nicht ganz aus. So ist zum Beispiel Full_HD Streaming teils etwas ruckelig.
Mehr Leistung
Der HummingBoard von der Firma SolidRun möchte genau hier ansetzen und gestaltet seinen Raspberry Pi Konkurrenten sogar mit modular austauschbaren Bauteilen aus. Das HumminBoard ist daher in gleich drei Versionen mit verschiedener Leistung erhältlich. Das HummingBoard-i1 bietet einen 1Ghz Prozessor mit 512MB RAM an. Das HummingBoard-i2 verdoppelt den RAM auf 1GB und bietet einen Dual-Core 1Ghz Prozessor. Das Flaggschiff, das HummingBoard-i2-eX bietet die gleiche Leistung, zusätzlich aber PCIe,mSATA, Internal USB Ports, RTC Unterstützung und mehr.
Der Prozessor und RAM sind modular gestaltet und lassen sich einfach austauschen. So kann das HumminBoard bei Bedarf einfach aufrüsten.
Was das Betriebssystem angeht ist das HumminBoard genauso flexibel wie ein Raspberry Pi. So lassen sich Ubuntu, Debain und Arch, sowie Android und XBMC installieren. Passender Iso Images für SD-Karten werden vom Hersteller SolidRun angeboten.
Preislich liegen die drei Modelle von etwa 40€ bis hin zu 100€. Kein absolutes Schnäppchen wie der Rasberry Pi (ab ca. 30€) jedoch trotzdem einen zweiten Blick wert.
Alternative: Cubieboard
Eine Alternative zum HummingBoard mit noch mehr Leistung ist das Cubieboard 3. Dies bietet für knappe 100€ Dual-Core Cortex-A7 mit 1Ghz, eine Mali400 GPU, 2GB DDR3 RAM, HDMI & VGA, 1G Ethernet, Wifi & Bluetooth, SATA 2.0, 8GB internen Speicher, der durch micro SD erweiterbar ist. Ein passendes Gehäuse ist in dem Preis auch direkt mit drin.
Zwar ist die Community hier noch nicht so groß wie beim „Raspi“, die Leistung kann aber auf ganzer Linie überzeugen.
ca. Euro