Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar?

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Eine Wärmebildkamera fürs Smartphone kann bei vielen alltäglichen Aufgaben nützlich sein, ob zur Lokalisierung von Wärmebrücken, Temperaturunterschieden oder auch Wasserschäden. Herkömmliche Wärmebildkameras sind sehr teuer, unhandlich und für viele Aufgaben auch überdimensioniert, doch wie gut sind die Wärmebildkamera-Aufsätze für das Handy?

Wir haben einen Blick auf die wichtigsten Modelle von Flir, Seek & CAT geworfen und zeigen Euch, welche Modelle Temperaturunterschiede sicher erkennen können und welche nicht.

Wärmebildkamera für Smartphone & Handy im Test

Wärmebilaufsätze gibt es von verschiedenen Herstellern, die bekanntesten sind Flir mit der Flir One Pro, Flir C2 oder der Flir One, Seek mit der Thermal Compact und der Baumaschinenhersteller CAT mit dem CAT S60, dass die Wärmebildkamera direkt integriert hat.

NEU: CAT S61 – Smartphone mit Wärmebildkamera, Luftsensor und Laser-Distanzmesser

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Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar? 1Seit diesem Jahr bietet Caterpillar eine überarbeitet Version des beliebten S60. Viele Verbesserungen im Detail wie ein 5,2 Zoll Bildschirm in voller HD-Auflösung, verbesserte 16MP Kamera und eine längere Akkulaufzeit machen das Caterpillar S61 zu einem guten Update. Auch an der integrierten Wärmebildkamera wurde einiges verbessert: Der messbare Temperaturbereich wurde bis 400° erweitert und die Auflösung verbessert. Zusätzlich ist ein Sensor zur Messung der Raumluftqualität, der die Konzentration von VOCs (flüchtigen organischen Verbindungen) misst sowie ein lasergestützter Distanzmesser eingebaut.

Fazit zum CAT S61
Caterpillar ist auf die Kritikpunkte am S60 eingegangen und hat die Auflösung und den messbaren Temperaturbereich beim Nachfolger verbessert. Der neue Sensor zur Messung der Luftqualität und der Laser-Distanzmesser sind eine sehr sinnvolle Ergänzung für den Einsatz zu Hause oder auf einer Baustelle.

Aktueller Preis: ca. 

CAT S60 – Smartphone mit Wärmebildkamera

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Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar? 2Das CAT S60 ist ein Outdoor Smartphone, dass neben einem 4,7 Zoll Display, 13 Megapixel Kamera, 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und 32 Gigabyte internem Speicher auch eine integrierte Wärmebildkamera hat. Diese wurde von Flir entwickelt, dem Hersteller der Flir One und Flir One Pro.

Dabei zeigt die Kamera mit MSX-Technologie verschiedenen Wärmebilddarstellungen an und kann die Temperatur eines Objektes, Mindest-, Maximal-, und Durchschnittstemperaturen anzeigen. So lassen sich schlecht isolierte Fenster und Türen, feuchte Stellen und Überhitzung einfach erkennen.

Fazit zum CAT S60
Die Meinungen zum CAT S60 gehen auseinander, einerseits wird die hochwertige Verarbeitung und das wasserdichte Gehäuse gelobt, andererseits ist es recht klobig und hat gelegentlich Probleme mit dem GPS.

Die Wärmebildfunktion ist für eine schnelle Diagnose, Leckortung oder Wärmebrücken gut geeignet. Die Auflösung der Wärmebildkamera beträgt 80×60 und wird auf ein Bild mit 640×480 Pixeln gelegt.

Aktueller Preis: ca. 

FLIR One Pro – Wärmebildkamera für Android und iOS (iPhone)

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Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar? 3Die FLIR One Pro ist eine Wärmebildkamera, die sich einfach an ein Android-Handy (micro USB oder USB-C) oder ein iPhone anschliessen lässt. Die Kamera wird einfach über den USB Port an das Smartphone angeschlossen und lässt sich dann über die Flir App steuern.

Über die App lassen sich dann verschiedenen Darstellungen wählen und Temperaturunterschiede ablesen. Die Auflösung des Wärmesensors liegt mit 160×120 deutlich über der des CAT S60 und liefert detailliertere Ergebnisse.

Fazit zur FLIR One Pro

Eine sehr hohe Auflösung und Temperaturbereichsmessungen bis ca 400° heben die Flir One Pro deutlich von den anderen Wärmebildkameras fürs Smartphone ab, zusätzlich lassen sich Temperaturbereiche einfach einstellen. Mit der guten App ist die Flir One Pro gut für Wärmebildmessungen geeignet.

Aktueller Preis: ca. 394,99 €

FLIR One – Geringere Auflösung, kleinerer Preis

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Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar? 4Sind die Anforderungen an die Auflösung der Wärmebildkamera nicht ganz so hoch, kann statt der teureren Flir One Pro auch die günstigere Variante ausreichen. Vom Konzept her wie die Pro-Version bietet die günstigere FLIR nur eine Auflösung von 80×60. Für einen ersten Eindruck oder großflächigere Messungen sollte das aber in der Regel auch ausreichen. App und Bedienung sind wie beim großen Bruder und damit sehr einfach und intuitiv gestaltet.

Fazit zur FLIR One

Ähnlich gut wie die Pro-Version ist auch die FLIR One, günstiger, dafür aber mit geringerer Auflösung. Die App ist super einfach zu bedienen und bietet dennoch viele Einstellungsmöglichkeiten.

Aktueller Preis: ca. 141,91 €

Seek Thermal Compact XR – Android und iOS kompatibel

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Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar? 5In der Preisspanne zwischen der FLIR One und der FLIR One Pro befindet sich die Thermal Compact XR von Seek. Die XR lässt sich ganz einfach an Android-Smartphones mit micro USB oder ein iPhone anschliessen. Eine Version für USB-C gibt es bisher nicht.

Die thermische Auflösung beträgt 206×156 und liegt damit noch über der FLIR One Pro. Temeperaturen lassen sich im Bereich von -40° bis 330°C und auch bei völliger Dunkelheit messen. Damit ist die Thermal Seeker auch gut als Wärmebildkamera bei der Jagd geeignet.

Fazit zur Seek Thermal Compact XR

Die größere Auflösung ist natürlich schön, allerdings ist die App der Thermal Seeker recht schlecht geraten. Sie ist weniger zur Ortung von Wärmebrücken gedacht sondern für die Jagd und Outdoor-Fans konzipiert. Die Seek Thermal belastet zudem den Akku recht stark und hat laut Erfahrungsberichten schwächen bei der Messung weiter entfernter Objekte.

Wärmebildkamera fürs Smartphone im Test • Was können Flir, Seek und Caterpillar? 6
Aktueller Preis: ca. 293,41 €

5 Kommentare

  1. Die Flir One Pro scheint ja die identischen technischen Daten zur Flire One Gen.2 zu haben.
    Nur „VividIR“ aht die Pro, aber was soll das sein?

    Ich habe versucht eine Gen. 2 mit einem sehr kurzen Verlängerungskabel (evtl. 10cm) an ein Note 3 oder Note 4 anzuschließen, keine Funktion.
    Jetzt habe es an einem Note 8 versucht. Mit dem USBC-Adater auf Micro-SD.
    Nicht mal dieses winzige Teil funktioniert, das wirklich normal?
    Ich fand bei Thingiverse Halterungen für die Kamera auf der Rückseite des Smartphone, da haben die auch ein kurzes Kabel verwendet. Scheinbar funktionierend.
    Es gibt dazu Fotos.

    Hat mal jemand versucht die alte Gen.2 Flir One per Minikabel-Adapter an ein Smartphone oder Tablet mit USBC anzuschließen? Oder noch besser, an ein Note 8. Ob dies überhaupt möglich ist.

    Die alte Gen. 2 brächte gebraucht 135-150 Euro.
    Die Neue kostet ~€245 bis ~€312. Also das Doppelte.

  2. Guter Artikel und eine sehr hilfreiche Zusammenstellung der nicht-Profi FLIR Kameras, die es auf dem Markt gibt. Auch die Reflexion zur praktischen Verwendung und die Angaben zur Auflösung und zur App sind hier sehr konzentriert, sonst schwer zusammen zu bekommen. ***** / *****

  3. Mir kommt bei Wärmebildkameras für Smartphones als Erstes in den Sinn, dass man damit sicherlich auch eine ganze Menge Unfug anstellen kann. Aber ich gehe davon aus, dass ich nicht gefragt werde und sich die Entwicklung sicherlich nicht aufhalten lässt.
    LG Enrico 😉

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