Microsoft holt sich den KI-Turbo: Altman und Brockman wechseln

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Die Nachricht schlug in der Tech-Branche ein wie eine Bombe: Microsoft hat keine Geringeren als Sam Altman und Greg Brockman von OpenAI abgeworben. Die beiden gelten als absolute Spitzenkräfte im Bereich der KI-Forschung. Ihr Abgang bei OpenAI ist ein harter Schlag für das Unternehmen. Für Microsoft ist es ein Coup, der die eigenen KI-Ambitionen enorm stärkt.

Keine Zeit zu lesen? Hier das TL;DR:

  • Microsoft wirbt mit Sam Altman und Greg Brockman zwei der führenden Köpfe von OpenAI ab.
  • Das ist ein harter Schlag für OpenAI, die mit dem Abgang von Altman und Brockman massiv KI-Expertise verlieren.
  • Für Microsoft ist es ein Coup. Mit Altman und Brockman gewinnt man Top-Forscher, die die KI-Entwicklung kräftig voranbringen können.
  • Im Wettrennen um KI-Vorherrschaft verschafft der Wechsel Microsoft einen deutlichen Vorteil gegenüber Rivalen wie Google.
  • Die Machtverhältnisse bei der KI-Entwicklung haben sich durch den Abgang bei OpenAI und den Wechsel zu Microsoft dramatisch verändert.

Hintergründe zum Wechsel von Altman und Brockman zu Microsoft

Microsoft ist seit 2019 über eine Investition von 1 Milliarde Dollar mit OpenAI verbunden. Ziel der Partnerschaft war es, durch gemeinsame Forschung große Fortschritte bei künstlicher Intelligenz zu erzielen. Doch zuletzt rumorte es bei OpenAI.

CEO Sam Altman wurde vorgeworfen, das Board nicht transparent über alles informiert zu haben. In der Folge wurde Altman am 17. November kurzerhand als CEO abgesetzt. Als Reaktion darauf erklärte auch OpenAI-Präsident Greg Brockman seinen Rücktritt.

Nur wenige Tage später dann die große Überraschung: Microsoft gab bekannt, dass man Altman und Brockman an Bord geholt hat. Laut Microsoft-CEO Satya Nadella sollen die beiden ein neues Team für fortgeschrittene KI-Forschung leiten.

Sowohl Altman als auch Brockman zeigten sich erfreut über den Wechsel. Für Altman gehe die Mission bei Microsoft weiter. Brockman hatte sich schockiert über seine plötzliche Entlassung bei OpenAI gezeigt.

Warum der Abgang ein Problem für OpenAI und Segen für Microsoft ist

Für OpenAI wiegt der Verlust schwer. Mit Altman und Brockman gehen zwei der besten KI-Experten von Bord. Das schmälert die Innovationsfähigkeit von OpenAI in dem strategisch wichtigen Bereich erheblich.

Ob der neue OpenAI-CEO Shear das kompensieren kann, ist fraglich. Er gilt nicht als KI-Visionär wie Altman und Brockman.

Für Microsoft ist die Personalie ein Glücksfall. Mit Altman und Brockman bekommt man innovative Köpfe, die das Potenzial haben, die KI-Entwicklung bei Microsoft auf ein neues Level zu heben.

Im Wettrennen mit Google und anderen Tech-Giganten um die Vorherrschaft bei KI ist das ein enorm wichtiger Trumpf für den Software-Riesen. Die KI-Expertise von Altman und Brockman kann man gar nicht hoch genug einschätzen.

Und was bedeutet das für uns?

Der Wechsel von Altman und Brockman bringt Microsoft einen großen Schritt voran auf dem Gebiet der KI. OpenAI muss dagegen einen herben Verlust an Know-How verkraften.

Die Tech-Welt wird die weiteren Entwicklungen bei Microsoft und OpenAI nun gespannt verfolgen. Klar ist: Durch den Abgang der KI-Experten haben sich die Machtverhältnisse zwischen den Unternehmen im KI-Bereich dramatisch verändert.

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