Google Chromecast im Test

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Google Chrome CastDer in den USA sehr populäre Chrome Cast Hdmi Streaming Stick von Google ist mittlerweile auch hier in Deutschland erhältlich. Mit dem Google Chrome Cast Stick kann man auf ganz einfach Weise Videos, Musik und Fotos auf dem TV über das Smartphone, Tablet oder einen Laptop streamen. Funktionieren soll der Chrome Cast Stick mit Android, iOS, Chrome für Mac und für Windows. Neben dem Medien-Streaming kann man Chrome Cast auch für YouTube, Netflix, Google Play und anderen Content nutzen.

Was ist im Lieferumfang von Google Chromecast?

Der Lieferumfang ist leider etwas mager. So ist neben dem HDMI-Stick lediglich eine HDMI Verlängerung, ein USB Kabel und ein 220Volt Netzteil dabei.

Wie wird Chromecast angeschlossen?

Hier geht es kaum einfacher. Der Chromecast Stick wird in den HDMI Port des TVs gesteckt und per USB mit Strom versorgt. Entweder nutzt man hierfür einen (wenn vorhanden) USB Port des Fernsehers oder das mitgelieferte Netzteil. Hat man einen freien USB Port am Fernseher ist die Installation natürlich besonders einfach. Meistens liefern die USB-Ports an modernen TVs genug Strom zum Betrieb des Chromecast, sollte es jedoch Probleme wie Abstürze oder ähnliches geben, einfach mal das mitgelieferte Netzteil ausprobieren.

Wie wird Chromecast eingerichtet?

Hier hat Google eine sehr einfache und sichere Möglichkeit geschaffen mit der auch Anfänger Chromecast schnell und einfach einrichten können. Entweder geht das über die IOS App oder natürlich einen Chrome Browser unter Windows oder Mac. Lediglich ein paar Daten müssen ausgefüllt werden sowie natürlich der Zugang zum WLAN eingegeben.

Was kann man mit Chromecast alles machen?

Im Vergleich zu den USA ist das Einsatzgebiet des Google HDMI Sticks hier etwas eingeschränkter. Was super klappt ist über Smartphone oder Tablet (natürlich funktioniert Chromecast auch mit dem iPhone) Fotos, Bilder oder Videos auf den Fernseher zu streamen. Das geht mit der kostenlosen App wunderbar und wirklich intuitiv. Wer also mal schnell Schnappschüsse aus dem letzten Urlaub seinen Freunden zeigen möchte, wird begeistert sein. Auch Filme kann man inklusive Ton ruckelfrei auf den Fernseher streamen.

Wer noch kein SmartTV hat, kann mit dem Stick auch Youtube Videos von Smartphone, Tablet oder PC/Mac auf den großen Bildschirm bringen. Netter Nebeneffekt: Momentan funktioniert das ganz werbefrei. Ob das allerdings auch so bleibt ist ungewiss. Auch Youtube Playlists lassen sich mit Chromecast problemlos anlegen und abspielen. Das ist unter anderem für Partys eine echt tolle Sache.

Toll ist auch die Funktion unter Windows oder Mac im Chrome Tbs direkt auf dem TV anzeigen zu lassen. So kann man schnell mal eine Webseite Freunden zeigen. Das funktioniert generell gut, hat aber auch Tücken. Wer hofft Maxdome und Co streamen zu können wird leider enttäuscht. Auch Microsofts Silverlight Videos lassen sich leider bisher noch nicht streamen. auch das in den USA sehr populäre Netflix lässt sich mit einer deutschen IP leider nicht nutzen. Da der DNS Server in Chromecast nicht änderbar ist, hilft hier auch der sonst funktionierende „DNS-Trick“ nicht. Eventuelle könnte man es noch über ein VPN versuchen, das habe ich bisher aber nicht getan.

Wer gerne Kinofilme schaut, kann sich seine Lieblingsfilme, gegen Bezahlung, auch aus dem Google Play Store kaufen und dann streamen.

Nachteile des Chromecast

Die Funktionsvielfalt ist leider in Deutschland noch nicht so super. Es bleibt zu hoffen, dass mehr Streaming-Dienste auf deutsch unterstützt werden. Die Tonqualität ist leider nur so gut wie die Lautsprecher des TV. EIne Möglichkeit den TON direkt von Chromecast abzugreifen und zum Beispiel an die Stereoanlage zu scheicken besteht leider nicht. Auch ist der Preis momentan, verglichen mit dem US-Preis, noch recht hoch.

Alternativen zu Chromecast von Google

Eine preislich ähnliche, vom Funktionsumfang aber wesentlich bessere Alternative zu Chromecast sind so genannte Android TV-Stick oder Android Media Player. Diese basieren auf dem Android Betreibssystem und lassen sich mit Apps nahezu endlos erweitern. Sehr populär ist auch das XBMC Mediacenter, das aus fast jedem Fernseher ein sehr gutes SmartTV macht und es ermöglicht sein Film und Videosammlung ganz einfach abzuspielen.

Wer etwas versierter ist, für den könnte auch ein Raspberry Pi mit XBMC eine gute und günstige Alternative zu Googles Chromecast sein. Hier muss mal sich allerdings etwas einlesen.

Google Chromecast im Test 1

Wo kann man den Chromecast, oder einen der anderen MedienPlayer kaufen?

7 Kommentare

  1. Hallo, danke für diesen Beitrag einfach und super erklärt. Ich kann nur von meiner Seite aus sagen es ist einfach eine super Erfindung wo mann auch ohne einen neuen Fernseher Internet und Streams über den Fernseher laufen lassen kann.

    MfG Alexander

  2. Hey
    würde gerne wissen ob es möglich ist, das ich ein Video das ich mit meinem S5 mache direkt beim aufnehmen schon an den TV sende zb. über Chromcast?

  3. Naja 56€ gehen finde ich. Das Erspart mir sehr viel Ärger und zeit mit diesem dummen HDMI Kabel. Wie ist die Übertragung denn so? Wenn ich bisher den Laptop an den Fernseher angeschlossen habe hingen die Videos immer.

  4. Der Preis ist so hoch, weil alle hier erhältlichen ChromeCast-Sticks Importe sind. Bisher ist der Google-Stick noch nicht offiziell hier in Deutschland erhältlich.

  5. Wieso kostet der Stick in Deutschland so unglaublich viel im Vergleich zu den USA? Ist zwar immer noch nicht viel aber trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht. Wir Europäer müssen immer mehr bezahlen als die Amerikaner!

  6. Der Stick selber geht nicht ins Internet sondern streamt nur Inhalte von Smartphone, Tablet oder PC/Mac. Wenn die aber im Internet sind ist natürlich auch YouTube über das teilen des Tabs in Chrome möglich.

  7. Kurze Frage:

    Wenn ich den Stick benutze stream er einfach von meinem Computer an den Ferseher? Oder geht der Stick selbst ins Internet? Das ist mir nicht so ganz klar.

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