Hey, schon gehört? Twitter hat vorübergehend eine Beschränkung für das Lesen von Tweets eingeführt. Das bedeutet, dass du vielleicht nicht mehr so viele Tweets lesen kannst, wie du es gewohnt bist. Aber keine Sorge, ich erkläre dir, was los ist. Diese Änderung ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die Twitter in den letzten Monaten zur Regulierung und Kontrolle der Nutzung der Plattform eingeführt hat.
Warum diese Einschränkung?
Elon Musk, der Eigentümer von Twitter, hat diese Änderung eingeführt, um dem „extremen Ausmaß der Datenabschöpfung“ entgegenzuwirken. Das klingt ziemlich technisch, nicht wahr? Im Grunde geht es darum, dass viele Unternehmen, die künstliche Intelligenz entwickeln, ihre Modelle mit Beispielen von Gesprächen trainieren, die auf Online-Diensten wie Twitter geführt werden. Diese Praxis hat teilweise zu einer Überlastung des Dienstes geführt. Musk hat nicht genau erklärt, was er mit „Datenabschöpfung“ meint, aber es scheint, dass er versucht, die Menge der Daten, die von Twitter abgezogen werden, zu begrenzen.
Wie wirkt sich das auf dich aus?
Die Anzahl der lesbaren Nachrichten auf Twitter hängt von der Art deines Kontos ab. Wenn du ein verifiziertes Konto hast, kannst du vorübergehend maximal 6000 Beiträge pro Tag lesen. Für Nutzer mit einem unverifizierten Konto sind es nur noch maximal 600 Beiträge pro Tag. Und wenn du ein neuer Benutzer mit einem unverifizierten Konto bist, kannst du nur maximal 300 Beiträge lesen. Das klingt viel, aber wenn man bedenkt, wie viele Tweets pro Minute auf Twitter gepostet werden, kann man schnell an sein Limit kommen.
Wie haben die User reagiert?
Wie man sich vorstellen kann, hat diese Änderung bei vielen Nutzern für Unmut gesorgt. Viele können nicht mehr wie gewohnt auf die Inhalte zugreifen, die auf der Plattform geteilt werden. In Deutschland verbreitete sich sogar der Hashtag #RIPTwitter, was so viel bedeutet wie „Ruhe in Frieden, Twitter“. Aber keine Sorge, Musk hat bereits angekündigt, das Limit bald erhöhen zu wollen. Er hat vorgeschlagen, dass verifizierte Nutzer dann bis zu 8.000 Nachrichten pro Tag lesen können und nicht verifizierte Nutzer bis zu 800 Nachrichten.
Was hat sich sonst noch bei Twitter geändert?
Seit Musk Twitter übernommen hat, hat sich einiges verändert. Eine der umstrittensten Änderungen war die Umwidmung der blauen Icons, die früher einen von Twitter verifizierten Account kennzeichneten. Nun können sich Nutzer das Verifizierungshäkchen durch ein kostenpflichtiges Abonnement besorgen. Eine echte Verifizierung findet dabei nicht statt, es wird lediglich eine Telefonnummer bestätigt. Da das blaue Häkchen traditionell als Zeichen für die Authentizität eines Accounts galt, sorgte diese Änderung bei vielen Nutzern für Verwirrung.
Wie geht es weiter?
Auf die Art und Weise, wie Menschen Twitter nutzen, könnten diese Veränderungen weitreichende Auswirkungen haben. Einige Nutzer könnten sich dafür entscheiden, die Plattform weniger zu nutzen oder sie ganz zu verlassen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Möglichkeiten, Inhalte zu konsumieren, eingeschränkt werden. Andererseits könnten diese Änderungen dazu beitragen, die Qualität der auf Twitter geteilten Inhalte zu verbessern, indem die Verbreitung von Spam und Desinformation eingedämmt wird.
Was kann man tun?
- Ruhe bewahren: Es handelt sich um eine vorübergehende Änderung. Musk hat bereits angekündigt, das Lese-Limit bald wieder zu erhöhen. Es ist also möglich, dass du bald wieder mehr Tweets lesen kannst als jetzt.
- Verifiziere dein Konto: Wenn du einen verifizierten Account hast, kannst du mehr Tweets lesen als Nutzer ohne verifizierten Account. Es könnte sich also lohnen, dein Konto verifizieren zu lassen, falls du das noch nicht getan hast.
- Erwäge ein Upgrade: Wenn du ein nicht verifiziertes Konto hast und mehr Beiträge lesen möchtest, könntest du ein kostenpflichtiges Abonnement in Erwägung ziehen. Dies könnte dir auch Zugang zu weiteren Funktionen und Vorteilen auf Twitter verschaffen.
- Überlege dir Alternativen: Wenn du mit den Änderungen auf Twitter nicht zufrieden bist, gibt es viele andere soziale Medien und Online-Plattformen, die du nutzen könntest. Es könnte sich lohnen, einige davon auszuprobieren.
Also, lass dich nicht unterkriegen und twittere fröhlich weiter! Und denk daran, dass Veränderungen manchmal unvermeidlich sind, aber immer auch die Chance bieten, Neues zu entdecken und zu lernen.