Sobald man mit einem PC arbeitet, ist Sicherheit eines der wichtigsten Themen. Sowohl im privaten Bereich, um persönliche Daten zu schützen als auch im professionellen Kontext, sodass Informationen eines Unternehmens geschützt sind.
Obwohl Softwarehersteller oft mit hoher Sicherheit werben, sollte man sich bei seinen Geräten mit den Einstellungen genau auseinandersetzen, um vertrauliche Daten bestmöglich zu schützen.
Wir haben hier eine Liste mit 11 Tipps, die du dir unbedingt durchlesen solltest, um dich mit dem Thema vertraut zu machen und deinen Mac so sicher wie möglich zu machen.
1. Benutzerkonten
Wenn du einen Mac für deine private Nutzung hast, ist ein Benutzerkonto ausreichend. Sobald aber auch andere Personen auf deinem Mac arbeiten bzw. Zugriff haben ist es sinnvoll mehrere Benutzerkonten einzurichten. Dabei kann man ganz spezifisch Zugriffsrechte einstellen, sodass man mit bestimmten Benutzerkonten nur einen eingeschränkten Zugriff hat und somit Daten schützt. Dies ist vor allem relevant, wenn man über eine Cloud mit Arbeitskollegen verknüpft ist und Daten & Dokumente austauscht.
So kannst du sicherstellen, dass bestimmte Personen bzw. Nutzer nur auf bestimmte Bereiche zugreifen können und vertrauliche Informationen geschützt werden können.
2. Antivirusprogramme
Alle iOS-Geräte haben ein Standard-Antivirusprogramm, das den PC sehr sicher macht. Man muss hier aber sichergehen, dass das Programm immer auf dem aktuellen Stand ist, sodass Sicherheitslücken geschlossen und eine bessere Performance garantiert ist. Empfehlenswert ist es, zwei Antivirusprogramme auf deinem Mac zu haben, da so die Sicherheit erhöht wird. Die Antivirusprogramme laufen im Normalfall im Hintergrund. Jedoch solltest du regelmäßig deinen mac auf viren prüfen, indem du manuell den Prozess des Checks in dem Antivirusprogramm startest.
3. Updates
Updates sind generell ein Muss. Mit jedem Update, das Apple neu zur Verfügung stellt, verbessert der Hersteller die Qualität der Software und arbeitet gleichzeitig daran, neue Sicherheitslücken zu schließen. Das heißt, wenn du deinen Mac auf einer sehr alten Software laufen lässt, bist du mehr Sicherheitslücken ausgesetzt und bist anfälliger für Viren. Deshalb ist es empfehlenswert immer auf dem aktuellen Stand zu sein und Updates zum Beispiel zu automatisieren, sodass man nicht regelmäßig nach neuen Updates suchen muss, da diese automatisch aktualisiert werden.
4. Verhindere automatische Logins
Automatische Logins sind sehr verlockend, da sie das Arbeiten wesentlich erleichtern. Das stimmt natürlich. Man muss aber gleichzeitig wissen, dass automatische Logins ein Risiko für die Sicherheit deines Macs sind. Wenn dein Mac verloren geht, können unbefugte Personen ohne Probleme deine Logins nutzen und auf private oder vertrauliche Informationen zugreifen. Das heißt, die Gefahr, dass Daten in die falschen Hände geraten, ist sehr hoch, wenn all deine Accounts automatisch eingeloggt werden.
5. Sicherheit & Datenschutz
Bei Systemeinstellungen gibt es eine ganze Rubrik zu Sicherheit und Datenschutz. Nimm dir die Zeit, dich mit den Einstellungen deines Macs vertraut zu machen und alles bestmöglich einzustellen, sodass dein Mac sicher ist.
Cybersicherheit ist ein Thema, dass du in erster Linie selbst in die Hand nehmen musst. Kennst du dich mit den Tipps und Features aus, bist du gut vorbereitet und kannst deine Daten und Informationen bestmöglich schützen.
Bei den Einstellungen gibt es sehr detaillierte Möglichkeiten, Zugriffe auf bestimmte Apps zu verhindern oder zu erlauben. Gleichzeitig kann man in diesem Bereich FileVault und Firewall aktivieren und somit Daten verschlüsselt sichern.
6. Downloads
Wenn du ein Download vornimmst, solltest du zuerst die Qualität des Downloads überprüfen. Das heißt, du solltest Informationen zum Hersteller haben, welche Zugriffsrechte zu erlaubst und welche Reviews der Download hat. Bist du sicher, dass es sich um eine vertrauenswürdige Quelle handelt, kannst du den Download starten. Versuche dich im Vorhinein mit dem Thema auseinanderzusetzen, welche Downloads vertrauenswürdig sind und welche, mögliche Viren oder Scams mit sich bringen.
7. Safari
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Einstellungen deines Browsers. Bei Mac ist der Standardbrowser Safari, deshalb ist es wichtig alles so einzustellen, dass du dich bestmöglich vor Viren schützt. Dazu gehört auch die Einstellung, welche Passwörter in welcher Form gespeichert werden dürfen, ob Google Safe Browsing verwendet wird und ob JavaScript aktiviert ist. Gleichzeitig kann man bei Safari einstellen, welche Websites Informationen tracken dürfen bzw. inwieweit dies verhindert werden kann. Man kann auch einstellen, ob und wie Cookies verwendet oder blockiert werden.
8. VPN
VPN ist eine der sichersten Möglichkeiten im Internet zu surfen. Vor allem, wenn du viele öffentliche Verbindungen nutzt, kannst du dich und deine Privatsphäre schützen. Das heißt Informationen werden verschlüsselt und gesichert und man kann problemlos im Internet arbeiten. Vor allem für Freelancer und remote arbeitende Personen ist VPN eine gute Lösung, um sicher online arbeiten zu können.
9. Nutze ein Passwort für Deinen Mac
Passwörter sind eine sehr einfach, aber auch effektive Art Informationen und Accounts zu sichern. Besonders, wenn dein Mac in die falschen Hände gerät, kannst du mit Passwörtern deine Daten schützen. Dazu gehört zum Beispiel ein Passwort, wenn du deinen Mac startest. Sobald dein Mac in den Ruhestand geht, musst du beim Einschalten wieder ein Passwort eingeben. Aber auch Social Media Accounts oder E-Mail-Accounts sowie Programme solltest du verschlüsseln, sodass nur autorisierte Personen Zugriff haben.