Wie Ad-Tracking auf Handys funktioniert

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Heutzutage können wir nicht länger als fünf Minuten online gehen, ohne von Werbung bombardiert zu werden. Egal, ob wir im Internet surfen, Social Media nutzen oder auch nur ein Computerspiel spielen, es scheint, dass wir überall Werbung sehen.

Noch beängstigender ist die Tatsache, dass diese Werbung unsere Gedanken zu lesen scheint. Wenn wir bei Google oder einer anderen Suchmaschine nach etwas suchen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass uns in den nächsten Stunden oder Tagen entsprechende Werbung für dieses Produkt angezeigt wird.

Natürlich sind nicht alle diese Anzeigen unbedingt schlecht. Zum Beispiel können Spieler in Online Casinos Angebote für Boni wie vulkan vegas freispiele oder ähnlich profitable Dinge erhalten. Oder man bekommt Geschenkgutscheine für Online-Shops, über die man sich wirklich freuen kann.

Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, wie diese Werbung ihren Weg auf unsere Bildschirme findet? Lesen die Geräte tatsächlich unsere Gedanken oder gibt es einfache Erklärungen für diese gezielte Werbung? Wir werden diese Fragen hier beantworten.

Warum wir gezielte Werbung erhalten

Es gibt einige Gründe, warum wir gezielt Werbung erhalten können. Der häufigste Grund ist wahrscheinlich unser Suchverlauf. Jedes Mal, wenn wir etwas in eine Suchmaschine eingeben, werden diese Informationen gespeichert.

Werbeagenturen können auf diese Daten zugreifen und sie nutzen, um uns Werbung zu schicken, von der sie glauben, dass sie für uns interessant sein könnte. Wenn wir z. B. häufig nach „neuen Schuhen“ suchen, sehen wir möglicherweise Werbung für verschiedene Schuhmarken oder Einzelhändler. Diese Art von Werbung wird als Tracking bezeichnet, da sie das Verhalten der Nutzer aufzeichnet und dann für Marketingzwecke verwendet wird.

Andere Möglichkeiten des Ad-Trackings

Eine weitere Möglichkeit, wie unsere Geräte dazu genutzt werden können, uns gezielte Werbung zu zeigen, ist unser Standort. Unsere Telefone und andere Geräte sind mit GPS-Tracking ausgestattet. Das bedeutet, dass Unternehmen unsere Bewegungen verfolgen und diese Informationen nutzen können, um uns standortbezogene Werbung zu schicken.

Wenn wir zum Beispiel in der Nähe eines bestimmten Ladens spazieren gehen, können wir eine Benachrichtigung über einen dort stattfindenden Verkauf erhalten. Oder wenn wir auf der Suche nach einem Restaurant sind, können wir Anzeigen für Restaurants in der Nähe sehen.

Was ist GPS-Tracking?

GPS-Tracking ist eine Technologie, die das Global Positioning System nutzt, um den Standort einer Person oder eines Objekts zu verfolgen. GPS-Ortungsgeräte werden häufig von Unternehmen eingesetzt, um Firmenfahrzeuge oder Flotten zu verfolgen. GPS-Tracking wird jedoch auch häufig für private Zwecke eingesetzt, z. B. zur Überwachung von Familienmitgliedern, insbesondere von älteren oder gefährdeten Personen.

Wie funktioniert GPS-Tracking?

GPS-Tracking funktioniert über ein Satellitennetz, das die Position eines GPS-Trackers trianguliert. Das Ortungsgerät sendet diese Informationen dann an einen zentralen Server, auf den die Person, die das Gerät verfolgt, zugreifen kann.

Ist Ad-Tracking legal?

In den meisten Fällen ist das Ad-Tracking legal. Es gibt jedoch einige Fälle, in denen dies nicht der Fall ist. Wenn ein Unternehmen beispielsweise GPS-Tracking einsetzt, um die Bewegungen seiner Mitarbeiter ohne deren Wissen oder Zustimmung zu verfolgen, wäre dies in den meisten Rechtsordnungen illegal.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Verfolgung von Anzeigen nicht dasselbe ist wie Spionage. Unter Spionage versteht man das verdeckte Verfolgen der Bewegungen oder Aktivitäten einer Person ohne deren Wissen oder Zustimmung, was in den meisten Fällen illegal ist. Das Anzeigen-Tracking hingegen beruht auf der Zustimmung des Nutzers. Wenn wir Suchmaschinen oder soziale Medien nutzen, erklären wir uns mit deren Geschäftsbedingungen einverstanden, was in der Regel bedeutet, dass wir ihnen erlauben, unsere Daten zu Marketingzwecken zu verfolgen.

Kann ich mich gegen Ad-Tracking entscheiden?

In den meisten Fällen, ja. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten von Werbetreibenden verfolgt werden, können Sie in der Regel Ihre Datenschutzeinstellungen anpassen. Bei Google können Sie beispielsweise unter „Anzeigeneinstellungen“ die „Anzeigenpersonalisierung“ deaktivieren. Dadurch wird Google daran gehindert, Ihre Daten zur Personalisierung der angezeigten Anzeigen zu verwenden.

Sie können auch Werbeblocker herunterladen, die die Anzeige von Werbung auf Ihrem Gerät verhindern. Bitte beachten Sie jedoch, dass einige Websites auf Werbeeinnahmen angewiesen sind, um sich über Wasser zu halten. Wenn Sie also einen Werbeblocker verwenden, schaden Sie möglicherweise unbeabsichtigt kleinen Unternehmen oder einzelnen Inhaltserstellern.

Fazit

Auch wenn die meisten Menschen das Tracking von Werbung als unheimlich oder aufdringlich empfinden, sollte man nicht vergessen, dass es sich dabei um eine legale und gängige Praxis handelt. In den meisten Fällen können wir uns leicht dagegen entscheiden, wenn wir das wollen. Und in einigen Fällen kann es sogar hilfreich sein, z. B. wenn wir ortsbezogene Werbung für Geschäfte oder Restaurants in der Nähe erhalten.

Wenn Sie sich also das nächste Mal darüber aufregen, dass große Unternehmen Sie ausspionieren, denken Sie daran, dass Sie in der Regel eine Wahl haben. Sie können sich in den meisten Fällen in den Einstellungen des jeweiligen Dienstes gegen Tracking entscheiden. Und wenn Ihnen das immer noch unangenehm ist, gibt es immer noch Werbeblocker. Mit ein wenig Arbeit und Know-how können Sie sich den spionierenden Augen der Unternehmen entziehen.

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