Eine Idee für kreatives Linkbuilding

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Eine Idee für kreatives Linkbuilding

Hi meine Name ist Sebastian und ich bin Betreiber der Blogs informierdich24.de. Ich bin noch nicht
besonders lange in der Blogger-Szene unterwegs, aber Dank vieler anderer Blogger ist es ja kein Problem, sich
alles was man wissen muss, anzulesen. An dem Punkt erstmal ein riesiges Dankeschön an alle Blogger, die mit
Herzblut ihre Artikel schreiben, Dank euch ist meine Partnerin mind. an sechs Tagen in der Woche und auch Mittwochs von dem Thema, gehörig angenervt. 😉

Schluss mit der Vorstellung und der Schleimerei, nun zum kreativen Linkbuilding!

Vorerst ein paar Fragen auf die ich eingehen will.

  • Wie betreibe ich kreatives Linkbuidling?
  • „nofollow“ oder „dofollow“, Link-Mix?
  • Backlinks kaufen oder selber machen?
  • Hat sich die Linkbuilding-Strategie bewehrt?

Wie betreibe ich kreatives Linkbuidling?

Mal abgesehen davon, dass jeder Blog in Verzeichnissen und Portalen eingetragen sein sollte, setze ich auf das
Kommentieren in anderen Blogs. Das hat zum einen den Sinn, den Blogger mit meinem User-Content zu belohnen, dafür das er einen guten Artikel geschrieben hat und zum anderen erhöht das drastisch die Reichweite des eigenen Blogs. Macht natürlich nur Sinn, wenn man selbst ein gutes Kommentar schreibt. Kommentare wie,

„Hi,
super Artikel, danke hat mir weitergeholfen.“

oder der gleichen, sind auch für andere Leser reichlich uninteressant und so werden sie selten bis gar nicht auf deinen Link gehen um zu schauen, welch interessanter Blog sich hinter dem interessanten Kommentar verbirgt.

Um bei Google zu verschiedenen Keywords gut zu ranken, nutze ich folgende Metheode. Vorweg, nutze das Google-Webmaster-Tool für deine Auswertungen. Jedes mal, wenn ich einen neuen Artikel geschrieben habe, warte ich auf den nächsten Google-Crawl (dauert i.d.R. gute zwei Tage) und schaue welches Keyword von den Usern genutzt wurde. Exakt dieses Keyword nutze ich dann ebenfalls in der Google-Suche mit dem Zusatz + kommentar.

Also z. B. „linkbuilding + kommentar

Folgend werden dir in der Google-Suche alle Seiten, Artikel und Beiträge angezeigt in denen du ein Kommentar hinterlassen kannst. Öffne dir drei bis sieben Seiten davon und fang an zu lesen und zu kommentieren. Das hat gleich drei Vorteile, wie zuvor schon gesagt, gibst du dem Blogger den wertvollen User-Content, durch das Lesen der Artikel lernst du automatisch neues kennen und als letztes, du bekommst einen Backlink.

Hat gleich noch einen weiteren Vorteil, du setzt Backlinks auf themenrelevanten Seiten. Ich finde die Methode prima, weil man das auch gut von unterwegs mit dem Smartphone machen kann, sofern man gern mit dem ÖPNV unterwegs ist.

„nofollow“ oder „dofollow“, Link-Mix?

Also grunsätzlich bin ich persönlich und auch mein Blog „dofollow“ eingestellt. Ich nutze häufig den Blog von Martin O. Hamann (http://dofollow.de), er hat sich die Mühe gemacht zahlreiche Blogs in einer „DoFollow Blogliste“ einzupflegen, geordnet nach Pagerank und Aktivität der gelisteten Blogs in Bezug auf Moderation. Nicht nur diese Liste ist zu finden, sondern noch so einiges mehr, was man gut für das Linkbuilding gebrauchen kann. Zudem bin ich von seinem „Dofollow-Konzept“ überzeugt.

Soll also heißen, ich kommentiere überwiegend auf „dofllow-Blogs„, aber nicht nur. Zurück zur Google-Suche, in der werden sicherlich nicht nur „dofollow-Blogs“ angezeigt und so hat man wieder ein Vorteil entdeckt beim kommentieren, natürliches Linkbuilding. Jetzt sind es gar fünf Vorteile, mal sehen wieviele es noch werden. 🙂

Backlinks kaufen oder selber machen?

Warum ich diese Frage gewählt habe, ist in die Kategorie einzuordnen „Paranormaler Gedankenschiss“ und als nichtig zu werten. Backlinks kaufen ist der größte Mist überhaupt, auch wenn ich sicher mit dieser Aussage reichlich Kritik ernten kann. Ich persönlich halte nichts davon und lass es auch gerne andere Wissen.

Hat sich die Linkbuilding-Strategie bewehrt?

Bisher hat sich diese Strategie bewehrt. Jeden Tag aufs Neue, kommen User über die organische Suche und viele über die Blogs in denen ich kommentiert habe. Ist grundsätzlich ja nichts Aufregendes, doch dafür das mein Blog erst entspannte drei Monate am Start ist, konnte ich so schon über 1.200 unterschiedliche Besucher anlocken (Auswertung des Server-Log meines Hosters). Sicher sind das alles nicht nur User, sondern auch verschiedene Crawler, die aber eine Randgruppe darstellen.

Ebenso kann ich gute Ergebnisse in der Auswertung (Google-Webmaster-Tools) in Sachen Backlink-Zahlen verzeichnen. Durch die Themenrelevanz der Keyword-Suche, kann ich mit einigen Artikeln im Schnitt 600 Backlinks absahnen mit nur einem guten Kommentar.

Ich werde auch weiterhin diese mit dieser Strategie mein Linkbuilding betreiben, immer in der Hoffnung, dass auch Google das nicht abstraft. Aber durch den verschiedenen Content in jedem einzelnen Kommentar, wird wohl nie der Schein aufkommen, es als Linkspam zu werten. Der Arbeitseinsatz den man dadurch hat ist natürlich enorm, aber wer etwas erreichen will muss dafür auch etwas tun.

Fazit

Letztendlich muss jeder Blogger selbst entscheiden welche Linkbuilding-Strategie er verfolgt und wie hoch der Arbeitseinsatz für ihn sein sollte. Ich denke, dass ein guter Blogger gerne Zeit dafür investiert, seinem Blog an Reichweite zu zutragen. Den Werbung ist alles und ein gutes Kommentar, ist auch eine gute Werbung für den Blogger und folglich für seinen Blog. Wer seine Backlinks kaufen will, soll das gerne tun, aber sich nicht wundern, wenn er von Google abgestraft wird. Google ist der Platzhirsch und deswegen sei cool mit Google und Google ist cool mit dir.

Vielen Dank für die Aufmerskamkeit und auf wiedersehen.

Welche Linkbuidling-Strategie verwendest du? Schreib ein Kommentar und erzähl uns davon. 🙂

Eine Idee für kreatives Linkbuilding 1

12 Kommentare

  1. Wenn ich auf diese Weise Linkbuilding betreibe, achte ich in der Regel überhaupt nicht auf doFollow/noFollow. Bei einem passenden Artikel hinterlasse ich auch gerne einen Kommentar. Ich denke natürlicher kann man es nicht machen und man braucht dann auch in keiner Weise Angst vor einer Penalty oder so zu haben.

  2. Hallo Ali und Sebastian 🙂

    @Sebastian:
    Wenn man wie du die Backlinks selbst setzt, kann man sich auch zu 100 % sicher sein, das da Qualität hintersteckt. Zumindest hat man selbst die „Macht“, die Qualität zu beeinflussen.

    @Ali:
    Ich hatte erst überlegt ob ich das gar nicht mir in den Artikel aufnehme, weil sich das nicht wirklich glaubwürdig anhört, aber ich kann es ja belegen. Ich füge mal zwei Links bei, hinter dem einen verbirgt sich meine Statistik und hinter dem anderen ein Beispielkommentar. Ich hoffe das überzeugt dich.

    Ich muss abschließend noch dazu sagen, dass ich einmal mit meinem Namen auf meinen Blog verlinkt habe und einmal im Kommentar selbst mit dem Keyword. Ich denke, dass genau das der ausschlagebende Grund war, dass der Link so gut gewertet wurde von Google.

    Beste Grüße

  3. Hi Namensvetter 🙂

    Ich finde das Kaufen von Links immer recht schwierig. Bei meinen letzten zwei Linkkäufen sind folgende Probleme aufgetreten:

    1. Der Link war nicht korrekt und enthielt Fehler: Kein echtes Problem, das habe ich korrigieren lassen.
    2. Die Seiten auf denen die Links gesetzt sind, sind nicht wirklich relevant und werden nur für das Setzen von Links missbraucht. Es handelt sich dann sozusagen um Seiten vom Link-Setzer selbst. Gepflegt werden diese Seiten nicht und in Googles Augen ist das auch keine schöne Seite.
    3. Ich finde es unschön. Es werden irgendwo sinnlose Kommentare abgegeben oder welche, die nicht wirklich informativ sind.

    Von daher setze ich meine Backlinks am liebsten selbst. Dort wo es mir passt und mit Content, die zumindest ein wenig Wert für andere bieten.

    Sebastian

  4. @ Katja:
    erstmal vielen Dank für dein tolles Feedback, gerne werde ich weitere Artikel schreiben, gerade wenn man solch ein Feedback bekommt macht es richtig Spaß! 🙂
    Super das du auch gleich ein Tipps bereitgestellt hast, die werde ich in den nächsten Tagen mal umsetzen und schauen was so passiert. Vielen Dank dafür!
    @Thomas:
    freut mich das ich dir etwas auf den Schirm bringen konnte 😉
    Wenn du bisher damit keinen Penalty eingefahren hast, ist das ein guter Beweis dafür, dass Google das wohl toleriert. Danke für die Info!

    Ich möchte mich jetzt schonmal bei allen bedanken, bei all denen die sich die Mühe machen, hier ein nützliches Kommentar zu schreiben. Genau das ist es, was für mich das Bloggen so interessant macht, die Kommunikation untereinander. Schon allein mit dem Inhalt eurer Kommentare könnte man einen weiteren Artikel zum kreativen Linkbuilding schreiben! Villt. passiert das ja bald. 😉

    Besten Dank
    Sebastian 🙂

  5. interessanter Artikel, das mit dem (Key + Kommentar) hab ich noch nicht so auf dem Schirm gehabt. Der Linkmix ist sicher das wichtigste!
    Ich halte es so:
    Egal ob No Follow oder Do Follow (Wenn Themenrelevant)
    Anchortexte: Marke, www, Keywort (verschiedene).
    Ich verlinke nur hart von themenrelevanten oder High PR Seiten.
    Damit hab ich bisher kein Penalty gehabt.

  6. Hallo Sebastian,

    ein wirklich interessanter Blogartikel – deine Ideen für kreatives Linkbuilding kann ich nur so unterschreiben. Generell kann man aber auch ggf. Webmaster selber anschreiben und darum bitten, einen Link auf deren Blog/Webseite zur eigenen Seite aufzunehmen. Die Erfolgsquote für diese Art von kreativem Link Building ist grösser als man denkt 😉 Ansonsten kann ich persönlich für einen natürlichen und harmonischen Linkaufbau nur empfehlen bei Social Bookmarks suchmaschinenoptimierte Texte + Links einzustellen. Gerade Seiten wie Stumbleupon haben gute Pageranks, was einen Backlink auf diesen Seiten natürlich wertvoll macht. Mit dem DoFollow und NoFollow Mix kann ich dir nur zustimmen – natürlich möchte man vorwiegend DoFollow Links erstellen, aber die ein oder anderen NoFollow Links unterstreichen die Natürlichkeit des Link Aufbau und der Suchmaschinenoptimierung in dem Sinne.

    Ich freue mich auf weitere Blogartikel von dir!

    Liebe Grüsse,
    Katja

  7. @ Jeff:
    Freut mich, dass der Artikel dir weiterhelfen konnte 😉
    Sicher weden mind. 50 % der Blogger diese Motivation haben, solange ein feines Kommentar dabei rausspringt, finde ich das auch fair. Genau diesen Fall hatte ich mal gehabt, gott sei Dank bisher nur einmal. Da schrieb ich auch ein Kommentar, bin auf den Artikel eingegangen mit allem Drum und Dran. Einige Stunden später bekomme ich von dem Webmaster eine E-Mail, mit der Bitte, keine Werbung zu betreiben. Leider gibt es einige Blogger die Kommentare nicht freigeben, weil das für die ja Konkurenz ist.

    @ Relagio:
    Hättest du mal ein Beispiel für solch ein Tool? Also das einem Backlinks raussucht. Das Google Seiten mit hohen PR besser bewertet ist mir bekannt, aber wenn nur Links von Seiten mit hohem PR kommen, soll das auch nicht besonders gut sein.

    Vielen Dank für eure Kommentare

  8. Wie Du schon gut erkannt hast – der Mix macht den Unterschied aus. Des Weiteren gibt es sehr sehr viele kostenlose Tools mit denen man seine Seite optimieren kann, sich Backlinks raussuchen kann und vieles mehr.
    Bezüglich gekaufter Backlinks – Ich halte selbst auch nicht viel davon aber! Google bewertet, wie Du sicherlich weißt, auch den Pagerank der Link-Seite. Daher sind Seiten mit hohem PR sehr wertvoll und die Betreiber dieser Seiten verdienen mit dieser Art von Werbung ihr Geld.

  9. Cooler Artikel, hat mir weitergeholfen, danke.

    Nein, mal im Ernst.
    Die ganze Szenerie lebt ja von Backlinks und Co um sich selbst attraktiver zu machen, ich wette mindestens 50% der Kommentare werden aus diesem Grund gemacht. Ärgerlich ist es nur, wenn man tatsächlich jemand ist der sich den Artikel auch durchgelesen hat und ein ausführliches Kommentar geschrieben hat und es schließlich nicht freigeschaltet wird, weil eben jene Werbung betrieben wird.
    Grüße
    Jeff

  10. Hi Sebastian,
    gute Idee – ich mache das fast genauso, weil man neben dem Traffic durch interessante Kommentare auch den einen oder anderen follow Backlink erhaschen kann. Weiterhin, würde ich auch nofollow Links mit aufbauen, weil dadurch das Link-Ratio bei do-/nofollow im Gleichgewicht bleibt und wichtig für den organischen Linkaufbau ist.

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