Teclast Pendrive mit AES256 Verschlüsselung im Test

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Datensicherheit ist in der heutigen Zeit von größter Bedeutung, denn sensible Informationen geraten allzu schnell in falsche Hände. Cloud-Speicher können gehackt werden, aber auch physikalische Medien wie Festplatten oder USB-Sticks können in falsche Hände geraten. So kamen der NASA 2012 geheime Steuercodes der ISS abhanden, weil ein Mitarbeiter einen nicht verschlüsselten Laptop verloren hat. Daher ist es immer am sichersten, wichtige Daten nicht nur lokal, sondern auch verschlüsselt zu lagern.

Teclast hat zu diesem Zweck einen speziellen USB-Stick auf den Markt gebracht, der über eine starke Hardwareverschlüsselung verfügt. Diesen haben wir uns für Euch angeschaut und getestet.

Teclast USB-Stick mit Hardware Verschlüsselung

Einen guten Kompromiss zwischen Sicherheit und Portabilität zu finden ist nicht ganz einfach. Teclast hat mit seinem Pendrive, einem hardwareverschlüsselten USB-Stick mit Eingabemöglichkeit, meiner Meinung nach, gute Arbeit geleistet. Der USB-Stick hat eine Kapazität von 32GB, das ist genug Platz für mehr als 5000 hochauflösende Fotos, 7000 Musikstücke im MP3-Format oder auch 30 Filme in FullHD. Damit die Daten auch wirklich sicher sind, verfügt das Teclast Pendrive über eine spezielle hardwarebasierte Verschlüsselung. Die komplette Verschlüsselung und Entschlüsselung findet über einen eingebauten Chip direkt auf dem USB-Stick statt. Ein Auslesen des Passworts über eine Spyware auf dem PC ist daher nicht möglich. Als Verschlüsselung nutzt der Stick einen Chip mit einer 256-bit AES-Verschlüsselung, die bis heute als nicht knackbar gilt. Wird das Passwort 10 mal in Folge falsch eingegeben, wird der gesamte Inhalt des USB-Sticks gelöscht. Erst nach einer erneuten Formatierung ist der Stick dann wieder einsatzbereit.

Teclast Pendrive mit AES256 Verschlüsselung im Test 1Wie funktioniert das Teclast Pendrive?

Die Benutzung ist recht simpel, richtet Ihr Euer Pendrive das erste mal ein, müsst Ihr folgende Schritte beachten um Euer eigenes Passwort festzulegen:

  1. Steckt das Pendrive in einen freien USB-Port und lasst es einige Minuten laden.
  2. Zieht das Pendrive wieder ab, drückt die „Schloss-Taste“ rechts unten und gebt den Code 112233 ein.
  3. Die grüne LED leuchtet und das Pendrive ist jetzt entsperrt.
  4. Drückt erneut die „Schloss-Taste“ für drei Sekunden, beide LEDS leuchten jetzt abwechselnd.
  5. Gebt Euer neues Passwort ein und bestätigt wieder mit der „Schloss-Taste“. Euer neues Passwort muss 6-15 Stellen haben.
  6. Euer eigenes Passwort ist jetzt gesetzt.

Um Eure Daten wieder zu entschlüsseln und den USB-Stick mit dem PC zu verbinden geht Ihr folgendermaßen vor:

  1. „Schloss-Taste“ auf dem Pendrive drücken, beide LEDS blinken synchron.
  2. Euer Passwort eingeben und mit der „Schloss-Taste“ bestätigen. Die grüne LED leuchtet.
  3. Ihr habt jetzt 30 Sekunden Zeit, den USB-Stick mit einem PC zu verbinden, danach wird er wieder gesperrt.
  4. Zieht Ihr den USB-Stick wieder vom PC ab, verschlüsseln sich die Daten wieder automatisch.

Die Benutzung geht leicht von der Hand und ist sehr bequem. Sicherheitsfeatures wie die automatische Verschlüsselung bei Nichtbenutzung innerhalb von 30 Sekunden finde ich sehr gut. Auch die Verarbeitung ist ordentlich, der Stick selbst ist aus Metall und Kunststoff, die Tasten lassen sich einfach drücken.

Wie sicher ist das Teclast Pendrive?

Eins vorweg, ich bin kein Sicherheitsforscher. Dennoch kann ich sagen, dass fast jedes System knackbar ist, es kommt nur auf den Aufwand an. Kaspersky Security hat dazu einen sehr interessanten Artikel verfasst, der Sicherheitslücken und Angriffsvektoren bei hardwarebasierten Verschlüsselungstechniken beschreibt. Wer an Details zur Sicherheit von verschlüsselten USB-Sticks interessiert ist, sollte sich diesen Beitrag unbedingt einmal ansehen.

Die vom Teclast Pendrive genutzte 256-bit Verschlüsselung ist zwar sicher, es kann allerdings auch andere Angriffsvektoren auf Basis der verwendeten Hardware geben.

Für den privaten Gebrauch ist das Teclast Pendrive mit Sicherheit ausreichend sicher. Auch geschäftliche Daten können mit dem Pendrive erheblich sicherer Transportiert werden als auf einem unverschlüsselten USB-Stick.

Unser Fazit

Die Verarbeitung des Teclast Pendrive ist super, die Bedienung funktioniert gut und fast selbsterklärend. Auf Basis dessen, was ich über Verschlüsselung weiss, halte ich das Gerät für ausreichend sicher für die Verschlüsselung und den Transport privater Daten.

Wer das Teclast Pendrive kaufen möchte, dem empfehle ich den Händler Geekbuying. Dort ist der verschlüsselte USB-Stick für knappe 38 Euro inklusive Versand erhältlich.

Teclast Pendrive mit AES256 Verschlüsselung im Test 2

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