BenQ Screenbar Halo im Test – Doppelt hell

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Spätestens seit dem Beginn der Corona-Pandemie und der stark ansteigenden Home-Office-Nutzung hat der heimische Schreibtisch an Bedeutung gewonnen. Doch wer an einen ergonomischen Arbeitsplatz denkt, dem fällt meist zuerst der Schreibtisch und der Bürostuhl ein. Dabei spielt auch die Beleuchtung des Arbeitsplatzes eine wichtige Rolle um eine Ermüdung der Augen und nachlassende Konzentration zu vermeiden.

Den Vorgänger der BenQ Screenbar Halo haben wir vor einigen Jahren bereits getestet – und waren sehr überrascht von der Verbesserung der Beleuchtung am Monitor. Vor kurzem hat BenQ jetzt eine verbesserte Version heraus gebracht, die wir als regelmäßige Nutzer des Vorgängers natürlich ausprobieren mussten. Und soviel sei bereits vorweggenommen, BenQ hat uns auch diesmal wieder überrascht.

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Lieferumfang der BenQ ScreenBar Halo

Lieferumfang der BenQ ScreenBar Halo

  • ScreenBar mit Halterung
  • Sensor- und Touch-Controller
  • Adapter für Curved-Monitore
  • Batterien

Was ist die BenQ Screenbar Halo?

Die BenQ Screenbar Halo ist eine Lichtleiste für den Arbeitsplatz, die für eine blendfreie Beleuchtung des Bildschirms und der Tastatur sorgt. Die hochwertige Lichtleiste lässt sich einfach mit einer Halterung auf dem Bildschirm befestigen und strahlt nach unten ab. Neu bei der Halo ist, dass nun auch der Bereich hinter dem Bildschirm sanft beleuchtet wird. Das mag auf den ersten Blick zwar kurios wirken, sorgt aber für ein wesentlich angenehmeres Arbeiten. Sinn macht dieses spezielle Feature natürlich nur, wenn der Bildschirm relativ nahe vor einer Wand steht.

Beide Beleuchtungsmodi lassen sich gemeinsam oder jeweils einzeln nutzen. Beim Arbeiten nutze ich beide Beleuchtungsoptionen, möchte ich mich mit einer Runde Far Cry 6 entspannen, schalte ich die Beleuchtung des Monitors ab und lasse nur die hintere LED-Lampe an.

Ich nutze die BenQ Screenbar jetzt seit einigen Wochen und möchte Sie, wie auch schon den Vorgänger, nicht mehr missen. Durch die gute Positionierung der LEDs und den Diffusor ist das Licht sehr angenehm weich, blendet nicht und neigt auch nicht dazu zu flackern.

Je nach Situation lassen sich sowohl die Helligkeit als auch die Farbtemperatur stufenlos anpassen. Das geht ganz einfach über den kabellosen Controller mit Sensorfläche. Aktiviert wird der Controller, wenn man mit der Hand in die Nähe kommt. Dann lässt sich über das Touchfeld die Lichtstärke oder die Farbtemperatur auswählen, die dann über ein Drehen am Ring des Controllers stufenlos geregelt werden kann.

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Sensor aktivieren
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Modus wählen
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Helligkeit und Farbtemperatur einstellen

Bei der Farbtemperatur kann man sich für einen beliebigen Weisston zwischen 2700 und 6500 Kelvin fast stufenlos einstellen. Je nach Tageszeit nutze ich ein kühles Weiss um fokussiert und wach zu bleiben, gegen Abend wechsle ich dann auf ein beruhigenderes warmes Weiss. Auch die Helligkeit kann ich ganz nach meinen Vorlieben und dem Umgebungslicht manuell anpassen.

Wer keine Lust auf manuelles Anpassen hat, der nutzt einfach die automatische Steuerung über den integrierten Lichtsensor. Der funktioniert sehr gut und regelt das Licht entsprechend der Umgebungshelligkeit immer passend.

Strom bekommt die BenQ Screenbar Halo ganz einfach über einen 5 Volt USB-Anschluss. Wer einen modernen Monitor mit USB hat, kann Kabelsalat vermeiden, ansonsten kann man ein Netzteil oder einen Port am Computer zur Stromversorgung nutzen.

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Rückseitige Beleuchtung der ScreenBar

Ihr merkt schon, ich bin auch von der neuen Version der ScreenBar sehr begeistert. Doch ist wirklich alles super? Ja, eigentlich schon, zumindest bei meinem Setup. Ich nutze 2 große 4K Monitore die direkt vor einer weißen Wand stehen. Damit habe ich optimale Voraussetzungen. Wer normalerweise eine Webcam auf dem Monitor nutzt, oder einen stark gekrümmten Monitor nutzt, für den könnte die ScreenBar nicht die ideale Beleuchtung sein. Zwar liegt für Curved-Monitore ein Adapter bei, dieser sorgt aber nur bei einer leichten bis mittleren Krümmung für einen sicheren Halt.

Für Laptops macht die BenQ ScreenBar Halo aufgrund der Größe wenig Sinn, hier bietet BenQ mit der ScreenBar Lite Laptop aber eine gute Alternative.

Mein Fazit zur BenQ ScreenBar Halo

Ich mochte den Vorgänger schon sehr und nutze ihn seit einigen Jahren an meinem Bildschirm. Die neue Halo-Version sieht zwar ähnlich aus, hat aber viele Detailverbesserungen, allem voran natürlich die Beleuchtung des Hintergrundes. Auch der neue kabellose Controller ist nicht nur sehr stylish, sondern gleichzeitig Helligkeitssensor und manuelle Einstellungsmöglichkeit. Natürlich ist der Preis etwas höher als bei einer klassischen Schreibtischlampe, ich möchte die automatische Beleuchtung an meinem Arbeitsplatz aber nicht mehr missen.

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