Ausprobiert: BenQ Screenbar – Blendfreie Bildschirmlampe mit verschiedenen Farbtönen

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Hinter dem etwas sperrigen Namen der BenQ ScreenBar E-Reading-LED-Task-Lampe verbirgt sich ein interessantes und durchaus nützlich Produkt. Wir haben uns die BenQ Screenbar angeschaut und zeigen Euch, was Sie wirklich drauf hat.

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Was ist die BenQ Screenbar überhaupt?

Der Name ist für den deutschen Markt vielleicht etwas unglücklich gewählt, denn nicht jeder kann sich darunter direkt etwas vorstellen. Die BenQ Screenbar ist eine Schreibtischlampe, die allerdings nicht auf einem Fuß steht, sondern auf den Monitor gesetzt wird. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen nimmt Sie auf kleinen Schreibtischen keinen Platz weg, zum anderen ist sie völlig blendfrei und spiegelt sich nicht im Monitor. Denn gerade das ist besonders lästig und anstregend für die Augen.

Die Screenbar wird ganz einfach mit Hilfe einer gummierten und gepolsterten Halterung auf den Monitor aufgesetzt. Das geht völlig problemlos und stört dank des flachen Designs auch bei fast randlosen Monitoren nicht. Das Kabel zur Stromversorgung geht nach hinten ab und kann ganz einfach in einen USB-Port eingesteckt werden. Ich habe die Screenbar innerhalb von fünf  Minuten ausgepackt, zusammengesetzt und auf dem Monitor montiert. Einfacher geht es wirklich nicht.

Verarbeitung & Design

Das Design der BenQ Screenbar ist sehr unauffällig. trotzdem aber elegant. Die Leuchte fällt kaum auf, nimmt keinen Platz weg und ist angenehm schlank. Die Verarbeitung, besonders des Halterung ist sehr hochwertig und passgenau. Dank des Gegengewichtes an der Rückseite lässt sich die Screenbar auf Monitoren bis maximal 3 Zentimetern Dicke montieren. Durch die Gummierung müssen keinerlei Kratzer oder Druckstellen am Monitor befürchtet werden.

Beleuchtung & Funktionen

Hier kann die Screenbar voll Punkten. Bisher habe ich eine normale Schreibtischlampe genutzt, die optische zwar sehr schön aussah, aber entweder mich oder den Bildschirm geblendet hat. Die Reflexionen waren besonders in dunklen Umgebungen immer sichtbar und haben mich beim Arbeiten gestört. Die BenQ Screenbar ist hier ganz anders. Dadurch, dass Sie oben auf dem Monitor sitzt und nur nach unten und vorne strahlt, kann sie sich nicht im Monitor spiegeln, sondern beleuchtet nur den Bereich rund um die Tastatur. Insgesamt wird so eine Fläche von etwa 74 x 35 Zentimetern ausgeleuchtet. Für mich zum entspannten Arbeiten vollkommen ausreichend. Die Lichtstärke ist mit bis zu 500 Lux angenehm, weder zu hell noch zu dunkel.

Der Clou an der Screenbar ist aber, dass sich die Lichtstärke auf Wunsch der Umgebungshelligkeit anpasst. Dazu misst ein kleiner Sensor auf der Oberseite der Lampe die Umgebungshelligkeit und passt die Lichtstärke der BenQ Screenbar immer passend an. Sehr nützlich in Umgebungen die immer mal unterschiedliche Helligkeiten aufweisen können. Mehr die Helligkeit lieber manuell regeln möchte, kann dies über den linken Knopf an der Screenbar natürlich auch machen. Einen Knopf weiter rechts lässt sich die Farbtemperatur in mehreren Scritten an das eigene Bedürfnis anpassen. Von kühlem und konzentriertem kalt-weiß bis zu einem warmen Farbton für den späteren Abend sind verschiedene Schattierungen von weiß möglich. Ich persönlich bevorzuge einen kalten Farbton am Morgen und ein warmes weiß am Abend.

Wie gut ist die BenQ Screenbar im Alltag?

Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn des Tests eher skeptisch war, ob eine Screenbar wirklich mehr Nutzen bringt als eine herkömmliche Tischlampe. Nach einigen Tagen möchte ich die BenQ Screenbar aber nicht mehr missen. Zum einen ist das blendfreie Lich für mich und meine Augen wirklich angenehm, zum anderen habe ich wertvollen Platz auf meinem Schreibtisch (zurück)gewonnen. Auch die automatische Dimmfunktion und die regelbaren Farbtöne sind für mich sehr angenehm. Immer öfter verzichte ich in meinem Büro tagsüber und besonders Abends auf die Deckenbeleuchtung und nutze nur die Screenbar. Das macht das Arbeiten nicht nur angenehmer und augenschonender, sondern auch günstiger. Denn die 5 Watt der Screenbar verbrauchen erheblich weniger Strom als die Deckenbeleuchtung.

BenQ Scrennbar plus – Was ist der Unterschied?

Neben der normalen Version der Screenbar gibt es auch eine Plus-Variante die etwas teurer ist.  Von den reinen Leistungsdaten und den Funktionen sind beide Varianten identisch. Der Unterschied liegt in der Bedienung. Muss die klassische Screenbar über Tasten auf der Lampe selber bedient werden, verfügt die Plus-Version über einen externen Controller. Dieser ist kabelgebunden und lässt sich einfach auf dem Schreibtisch platzieren. Über einen Drehregler lässt sich die Helligkeit stufenlos regeln, drückt man einen kleinen Knopf für die Farbtemperatur, lässt sich auch diese in acht Abstufungen verändern. Das ist einfacher und komfortabler als die Knöpfe auf der Oberseite zu drücken und besonders für die Menschen geeignet, die Helligkeit und Farbtemperatur häufig manuell einstellen möchten.

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