Apple setzt bereits mehr als 50 autonome Autos auf den Straßen ein

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Apple hat die Zahl seiner selbstfahrenden Autos mehr als verdoppelt, bestätigte das California Department of Motor Vehicles (DMV). Seit der Genehmigung zum Testen autonomer Fahrzeuge ist die Flottengröße von Apple stetig gestiegen – von knapp drei Testwagen auf 27 im Januar diesen Jahres. Jetzt setzt Apple bereits auf 55 intelligente Maschinen im Straßenverkehr. Sollte das Programm auf Kurs bleiben, könnten sich die Verbraucher bis 2019 auf dem Fahrersitz ausruhen statt selber zu fahren.

Der Versuch wird von 83 Fahrern begleitet, die die Fahrzeuge testen werden. Bisher ist es Apple nicht gestattet selbstfahrende Autos ohne menschliche Aufsicht zu testen; dafür wird das Unternehmen eine separate Genehmigung beim DMV einreichen müssen. Hier ist Konkurrent Waymo bereits etwas weiter. Das DMV enthüllte auch, dass ein zweites noch unbenanntes Unternehmen die Zulassung für fahrerlose Tests beantragt hatte, weitere Details wurden dazu aber nicht veröffentlicht.

Eines der größten Probleme der selbstfahrenden Autos ist jedoch immer noch das Thema Sicherheit. Der jüngste tödliche Unfall mit einem von Ubers selbstfahrenden Prototypen – offenbar aufgrund falsch konfigurierter Software – konnte vom Testfahrer nicht verhindert werden.

Dies deutet auf eine Fehlerrate hin, die intensiv analysiert und erforscht werden sollte. Bevor die Öffentlichkeit autonome Autos als zuverlässige Alternative akzeptieren kann, müssen Unternehmen ihr Vertrauen durch bewiesene Sicherheit gewinnen. Es besteht immer die Gefahr eines mechanischen Versagens, auch menschliches Versagen kann nicht ausgeschlossen werden. Wenn Unternehmen allerdings die Probleme erkennen und entsprechende Präventionsmaßnahmen entwickeln, könnte die Zahl der Unfälle erheblich sinken. Dies könnte zwar die Release-Zeitpläne verzögern, Sicherheit beim Testen von autonomen Fahrzeugen sollte aber oberste Priorität haben.

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