Alienware x14 Testbericht: Der dünnste 14-Zoll-Gaming-Laptop der Welt

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Von allen Alienware-Notebooks, die ich in den letzten Jahren getestet habe (und das waren viele), ist der superschlanke Formfaktor des neuen Alienware x14 mit Abstand mein Favorit.

Ein wirklich beeindruckendes Gerät, nicht nur weil es mit knapp 14,5mm beeindruckend dünn ist, auch mit dem überarbeiteten Legend 2.0-Design setzt Alienware neue Maßstäbe.

Doch trotz der sehr kompakten Größe ist das x14 mit einem Intel-Prozessor der 12. Generation und einer NVIDIA GeForce RTX 3060-Grafikkarte ist das x14 unglaublich leistungsstark und bringt selbst Triple-A-Spiele mit hohen Framerates auf das 1080p-Display.

Doch nicht nur für Gamer ist das Notebook eine gute Wahl. Dank der hochgradigen Portabilität kann es auch unterwegs, zum Beispiel im Zug, als leistungsfähiger Arbeitslaptop genutzt werden. Wer noch mehr Gaming-Power, zum Beispiel mit einer RTX 3070 oder 3080 braucht, wird sich vermutlich eher für ein höheres Modell aus der Serie interessieren.

Alienware x14 Review

Mit dem weltweit dünnsten 14-Zoll-Gaming-Notebook, sowie dem schnellen Prozessor und der modernen Cryo-Tech-Kühlung zielt Alienware auf maximale Portabilität ab.

Pluspunkte

  • Unglaublich dünnes Gehäuse
  • Umwerfendes Design und Verarbeitung
  • Leistungsstarke Hardware

Was man bedenken sollte

  • Wird unter Vollast sehr warm
  • Wenig High-End-Grafikoptionen
  • Nur 1080p Auflösung (höhere Auflösungen machen bei einem 14 Zoll Display aber auch wenig Sinn)

Ausstattung / Spezifikationen

  • Intel Core i7 12700HCPU (Gen. 12), 14 Cores, bis zu 4,7 GHz
  • 32GB GDDR5 RAM (5200MHz)
  • Nvidia GeForce RTX 3060, 6GB GDDR6
  • 2TB NVMe SSD
  • 1080p 144Hz G-Sync Bildschirm, 3ms Reaktionszeit
  • Wi-Fi 6E
  • Windows 11
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Bild: Alienware

Alienware x14 nie war Gaming so portabel

Mit dem x14, dem seit vielen Jahren ersten 14-Zoll-Notebook von Alienware ist die Gaming-Maschine ein wirkliches Highlight. Unbestreitbar liegt der Fokus der Serie auf Mobilität und Leistung.

Im Alltag überlege ich es mir gut, ob ich mein Gaming-Notebook auf Reisen mitnehme, das x14 ist aber so kompakt (selbst mit dem kleinen 130-Watt USB-C-Charger), dass ich es in meiner Tasche kaum bemerke. Auch spontane Gaming-Sessions mit Freunden und eine Runde Forza-Horizon 5 oder Halo Infinite im Multiplayer sind so kein Problem mehr.

Man muss bei der kompakten Bauweise aber auch ein paar Kompromisse eingehen. Alienware hat mit der Cryo-Tech-Kühlung ein hochmodernes Kühlsystem entwickelt, dass die Grafikkarte auch bei längerer Höchstleistung kühl hält. Bei der CPU schwanken die gemessenen Werte aber unter Vollast und erreichen bis zu 100 Grad Celsius.

Kurzfristig konnte ich keinen Einfluss der hohen CPU-Temperatur auf die Leistung feststellen, ob diese Temperaturen aber auf Dauer gut für den Prozessor sind, ist unklar.

Auch fehlen dem x14 viele High-End-Grafikoptionen, trotz des der RTX 3060 als aktuellem Topmodell. Wer nicht auf High-End-Grafik verzichten kann und eine RTX 3070 oder 3080 bevorzugt, der sollte sich die Alienware-Notebooks aus der preislich ähnlichen m15-Serie näher anschauen. Die sind dann aber auch deutlich weniger mobil nutzbar.

Bevor der Eindruck entsteht, dass das x14 nicht leistungsstark genug wäre: Im 3DMark Time Spy konnte ich im Test einen Wert von 1550 erzielen. Damit hat das x14 mehr als genug Leistung um aktuelle Spiel wie Battlefield 5 in FullHD-Auflösung mit über 80 fps zu spielen. Und das sogar mobil im Zug!

Auch Forza Horizon läuft mit über 70 fps, sogar wenn die Grafikeinstellungen “Ultra” ausgewählt wurden. Nebenbei sieht es auf dem hochwertigen  Bildschirm auch noch fantastisch aus.

Zwar klingt eine FullHD-Auflösung im Zeitalter von 4k oder sogar 8k Fernsehern nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, für die Bildschirmdiagonale von 14 Zoll ist sie aber genau richtig. Eine 4k-Auflösung würde wesentlich mehr Leistung verschlingen, wäre aber auf dem Bildschirm kaum sichtbar. So gelingt Alienware die Balance zwischen hoher Leistung und Mobilität.

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Bild: Alienware

Auch sonst ist beim verbauten Display nicht zu bemängeln. Eine hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und die G-Sync-Kompatibilität sorgen für absolut flüssige Darstellung und sind perfekt für Multiplayer-Shooter oder Rennspiele. Ich habe das x14 zusammen mit einer Alienware Tri-Mode Wireless Gaming Maus genutzt, die nochmal etwas mehr Komfort und Leistung bringt als andere Mäuse.

Aber auch wenn Gaming mal nicht im Fokus steht, kann der Bildschirm mit 100%-igem DCI-P3 Farbraum und Dolby Vision bei Photoshop oder Videoschnitt punkten.

Mit dem erstklassigen Display hat Alienware im Vergleich zur hochwertigen Verarbeitung wirklich keine Abstriche gemacht. Schon in den letzten Jahren war ich ein großer Fan des Legend 2.0-Designs, mit dem x14 hat der Hersteller aber durch Luna Light hier nochmal optisch einiges verbessert.

Durch die dünnen Bildschirmränder, das matt-weiße Gehäuse und die coole AlienFX-RGB-Beleuchtung sieht das x14 absolut fantastisch aus. Abgerundet wird das Premium-Gefühl durch die Soft-Touch-Handballenauflage im unteren Bereich. Ergonomisch ist man so etwas von Gaming-Notebooks bisher nicht gewohnt.

Fazit – Ist das Alienware x14 sein Geld wert?

Das Alienware x14 zeichnet sich durch seine hervorragende Mobilität und Verarbeitung aus. Ich kann es ohne Probleme einfach in meine Tasche stecken und mitnehmen und kann trotzdem unterwegs Triple-A-Games in hoher Auflösung auf dem beeindruckenden Display spielen. Aber auch neben dem Gaming zeigt das x14 starke Leistung bei Bildbearbeitung und Videoschnitt.

Wer noch extremere Grafik-Power benötigt, muss sich allerdings bei anderen Modellen der Alienware-Reige umsehen, denn eine RTX 3070 oder 3080 gibt es für das x14 leider nicht.

Wer aber ein leistungsfähiges Gaming-Notebook sucht, dass nicht nur fantastisch aussieht, sondern auch überall mit hin genommen werden kann, der findet mit dem x14 ein absolutes Highlight.

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