Neue Hilfen bei Tinnitus (Tebonin)

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Mehr als drei Millionen Menschen leiden, neuesten Untersuchungsergebnissen nach, in Deutschland unter Tinnitus. Nachdem wir im folgenden Artikel schon Tebonin Erfahrungen gesammelt haben, möchten wir diesmal auch auf andere Behandlungen bei Tinnitus eingehen. Ein ständiges Brummen, Summen und rauschen im Ohr ist eine schwerwiegende Einschränkung unter der viele Tinnitus Betroffenen leiden müssen. Der Stress durch diesen ständigen Geräuschpegel kann viele negative Folgen haben. Die Konzentration kann stark sinken, bedingt einerseits durch ständige Ohrgeräusche, und andererseits durch den oft einhergehenden Schlafmangel. Dazu kommen Stresssymptome, Depressionen und andere oft psychische Erkrankungen. Aber auch Tinnitus selber kann durch Stress verschlimmert oder sogar ausgelöst werden.

Tinnitus ist nur im Kopf

Strenggenommen existieren die nervigen Geräusche nur im eigenen Kopf und werden daher auch Phantomklänge genannt. Durch den Ausfall mehrerer Hörfrequenzen versucht das Gehirn auszugleichen und übersteuert dabei oftmals.  Auslöser dafür können ein Hörsturz, ein Virusinfekt, Gefäßveränderungen im Innenohr, Einblutungen und natürlich auch plötzliche laute Geräusche sein. In vielen Fällen verschwinden die Ohrgeräusche von alleine wieder, manchmal werden sie jedoch auch chronisch.

Emotionale Folgen des Tinnitus

Die University von Illinois hat unter der Leitung von Fatima Husain erforscht ob sich durch die ständigen Ohrgeräusche auch die Verarbeitung von Emotionen im Gehirn verändern können. Durchgeführt wurde an drei Patientengruppen. Eine der Gruppen bestand aus ganz normal hörenden Menschen, eine Gruppe aus Tinnitus Patienten und eine Gruppe aus Schwerhörigen Menschen ohne Tinnitus. Nun wurden den drei Gruppen verschiedene Geräusche vorgespielt die Assoziationen und Emotionen wecken sollten. So zum Beispiel das Lachen oder Weinen eines Kindes, zischende Geräusche oder auch neutrale Geräusche. Durch Knopfdruck sollten die Teilnehmer nun einordnen ob die Geräusche bei ihnen positive, negative oder neutrale Emotionen auslösen. Begleitet wurde das Experiment durch eine Untersuchung in einem MRT-Gerät. Dadurch wurde festgestellt welche Hirnareale, die teils auch für unterschiedliche Gefühle zuständig sind, besonders aktiv sind.

Erstaunlicherweise gab es bei den drei verschiedenen Gruppen deutliche Unterschiede in der Verarbeitung der Geräusche. Bei normal hörenden wurde bei emotionalen Geräuschen die Amygdala besonders aktiv. Diese Areal im Gehirn ist an vielen Emotionen wie Angst, Freude oder Erregung beteiligt. Bei Tinnitus Patienten waren, überraschenderweise, die Areale Insula und Parahippocampus wesentlich aktiver als bei den normal-hörenden Menschen. Dafür waren die Signale der Amygdala wesentlich schwächer.

Die Untersuchungsergebnisse waren überraschend, da die Forscher der University of Illinois eher erwartet haben, dass Tinnitus Betroffene eher eine erhöhte Aktivität der Amygdala zeigen würden, da Ohrgeräusche sich ja auch auf Emotionen auswirken. Doch scheinbar hat sich das Gehirn an die Situation angepasst und die Sensibilität der Amygdala verändert. So werden ständige negative Gefühle bei Tinnitus verringert und kompensiert.

Die Forscher gehen daher davon aus, dass Gefühle bei Tinnitus Patienten anders verarbeitet werden als bei normal Hörenden. Dies kann bei zukünftigen Therapien von enormem Nutzen sein.

Was hilft bei Tinnitus?

Es gibt verschiedene Mittel, wie zum Beispiel Tebonin konzent oder Sonosan, die unterstützend bei der Therapie helfen können.

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1 Kommentar

  1. Ein sehr interessanter Artikel. Klasse! Ich hatte nach meinem stressbedingten Hörsturz Glück, dass der Tinnitus nach einiger Zeit und mit Medikamenten wieder verschwunden ist.

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