Externe Grafikkarte am MacBook (eGPU)

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Externe eGPU am Macbook

Mit einer externen Grafikkarte am MacBook, kann man nicht nur ordentlich Spielen, sondern auch Photoshop oder Videoschnitt am Mac massiv beschleunigen. Doch leider ist die interne Grafikkarte des MacBooks nicht sehr leistungsstark. Abhilfe kann hier eine externe Grafikkarte am Macbook, auch eGPU genannt, schaffen. Waren dafür vor einigen Jahren noch verrückte Basteleien notwendig, gibt es heute einfache Plug&Play Lösungen um eine externe Grafikkarte direkt an ein MacBook über die Thunderboltschnittstelle anzubinden.

Externe Grafikkarte am MacBook: So funktioniert´s!

Mit der Sonnetbox ECHO-EXP-SE2 Echo Express lassen sich viele PCIe Karten über den Thunderbolt Anschluss an ein MAcBook anschliessen. So lassen sich zum Beispiels externe Videoschnittkarten, Video-Capture Karten, Digitale PCIe Audiokarten, DSP Accelerator und natürlich auch externe Grafikkarten am MacBook betreiben.

Um die eGPU mit dem MacBook zu verbinden braucht man neben der Sonnetbox noch einen Riser von x8 auf x16 PCIe und natürlich eine passende PCIe Grafikkarte. Am besten eignen sich dabei Grafikkarten mit halber Höhe (Low-Profile), da sie mit dem Riser noch gut in das Gehäuse passen.

So funktioniert der Einbau der eGPU im MacBook:

  • Sonnetbox aufschrauben
  • Riser x8 auf x16 PCIe einbauen
  • Grafikkarte einsetzen
  • Netzteil der Sonnetbox und Thunderboltkabel anstecken
  • Fertig!

Nutzt man Windows über Bootcamp ist meist noch die Installation des passenden Treibers nötig, bei MacOS ist, je nach externer Grafikkarte entweder auch ein Treiber nötig oder die Karte wird direkt erkannt.

Etwas nervig ist der Lüfter, der schon bei niedriger Drehzahl recht gut hörbar ist. Wer mag kann den aber einfach durch ein leiseres Modell austauschen.

Welche Grafikkarten eignen sich für das MacBook?

Grundsätzlich eignet sich nahezu jede PCIe Karte als externe Grafikkarte für das MacBook. Man sollte aber zum einen die Größe des eGPU Adapters beachten und zum anderen die Leistunsgaufnahme. Ist die Grafikkarte sehr leistungshungrig ist unter Umständen der Anschluß eines PC-Netzteils zur Stromversorgung der Grafikkarte notwendig.

Günstige Alternative zur Sonnetbox

Wenn es etwas günstiger sein soll, gibt es als Alternative zur Sonnetbox noch die Akitio Thunderbolt2 PCIe Expansion Box. Diese kostet nur etwas die Hälfte, bietet aber eine ähnliche Leistung.

Auch lässt sich hier zum Beispiel eine Geforce GTX mit einem externen Netzteil an einen 2914er 5K iMac anschliessen. Möchte man das Bild auch über den internen Monitor abspielen, ist etwas Trickserei nötig. Mehr Informationen dazu findet Ihr bei Journal du Lapin.

Darf´s noch etwas mehr Leistung sein?

Noch mehr Leistung für Videoschnitt und Co. gibt es mit der ECHO-EXP3FD Echo Express III-D. Denn hier passen sogar zwei PCIe Karten rein. Diese werden dann über einen Thunderbolt2 Anschluss angebunden. Mehr Leistung geht kaum noch!

Fazit

Ob teuer oder Low-Budget, für fast jeden gibt es eine Möglichkeit eine externe Grafikkarte (eGPU) an ein MacBook anzuschliessen.

Externe Grafikkarte am MacBook (eGPU) 4

5 Kommentare

  1. Lasst mal die Accents weg und nehmt statt dessen den Apostroph (zu finden auf der Taste #).
    Darf´s wird zu Darf’s, funktioniert´s zu funktioniert’s. Schöner, oder?

  2. Hallo,
    Also auch ich habe von einer externen Grafikkarte für das MacBook noch nichts gehört. Klingt aber sehr interessant. Ein paar Benchmarks wären auf jeden Fall hilfreich.

  3. Hi,
    das ist das erste mal, dass ich von externen Grafikkarten für das MacBook lesen. Mich würden mal ein paar Benchmarks zu diesen externen Grafikarten interessieren.

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